Gauting. Genau 24 Mitglieder des Gartenbauvereins Gauting und sechs Stockdorfer Gartenfreundinnen begaben sich am 26. Juni gemeinsam auf eine coronakonforme Exkursion mit FFP 2-Maske im Bus nach Wemding in Nordschwaben. Die Reise war von Kassiererin Renate Hausner und Vorsitzender Manuela Kleinknecht sorgfältig vorbereitet worden.
Der mittelalterliche Ort am Rande des Nördlinger Rieses trägt auch die Bezeichnung „Fuchsienstadt“. So ist das Stadtzentrum tatsächlich fast überall mit Fuchsien verschiedener Arten geschmückt, aber auch Kletterrosen sind derzeit überall zu sehen. Als besonders beeindruckend empfanden die Vereinsmitglieder die Fuchsien-Pyramide am Marktplatz, die sich mehrere Meter hoch erstreckt.
Die Fuchsie, die eigentlich aus den peruanischen Anden stammt, erhielt ihren Namen nach dem Arzt und Botaniker Leonhart Fuchs, der 1501 in dem Städtlein geboren wurde und als erster deutscher Botaniker gilt. Dies erfuhr die 30-köpfige Gruppe bei einer Stadtführung.
Bereits zuvor hatten die Gartenbauvereinsmitglieder bei der Wallfahrtskirche Maria Brünnlein angehalten und auch dort bei einer Führung viel dazugelernt. Die Rokokokirche trägt seit 1998 den Titel einer Basilika und beherbergt ein Gnadenbild der Muttergottes auf einem Brunnenaltar, aus dem ununterbrochen Wasser fließt. Hier gab es auch Zeit zur persönlichen Besinnung.
Das leibliche Wohl kam ebenfalls nicht zu kurz: Beim Mittagessen und später im Eiscafé hatten sich die Gartenbauvereinsmitglieder viel zu erzählen. text und Foto: GBV/rif