Fast 30 Interessierte sind zum Vortrag von Ingrid Völker (vorne links auf dem Foto) zum Thema „Hitze- und trockenheitsresistente Pflanzen“ gekommen, den sie beim Gartenbauverein Gauting im Trachtenvereinsheim hält. Und das bei weit über 30 Grad Außentemperatur. Die Hitze draußen ist der beste Hinweis dafür, dass die Bepflanzung in vielen heimischen Gärten an den Klimawandel angepasst werden muss. Ingrid Völker ist dafür eine ausgewiesene Fachfrau, die bereits zahlreiche öffentliche Grünflächen und auch Privatgärten als zukunftsfähige Naturgärten angelegt hat.

So zeigt sie den Anwesenden rund eine gute Stunde lang Blumen und Stauden, die sowohl Trockenheit als auch große Hitze vertragen. Von Glockenblumen und Kornblumen über Johanniskraut und Färberkamille bis hin zu Berberitzen, Leinkraut und Königskerzen reichen ihren Hinweise (eine Liste mit mehr Beispielen kann hier heruntergeladen werden). Manche Pflanzen sind dazu noch kälteresistent – etwa die Beberitze – was im Voralpenklima immer noch nötig ist. „Wir müssen sorgfältig mit unseren Böden umgehen“, betont Ingrid Völker. Sie empfiehlt unbedingt zu mulchen, damit die Pflanzen das vorhandene Wasser länger verwenden können. Außerdem regt sie an, biozertifiziertes Saatgut aus darauf spezialisierten Gärtnereien in der Region zu kaufen, da dies erfahrungsgemäß besser aussamt.

Im Anschluss an den höchst informativen Vortrag gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Gartenfreundinnen und -freunde machen davon reichlich Gebrauch. Nach der Diskussion dankt Gartenbauvereinsvorsitzende Manuela Kleinknecht der Referentin für ihren qualitätvollen Input und den Anwesenden für deren großes Interesse.

 

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